Parietale Osteopathie:
Die osteopathische Diagnostik und Behandlung stellt den Bewegungsapparat in den Mittelpunkt. Es geht um das Zusammenspiel der knöchernen Gelenke, der Faszien, der Muskeln, der Sehnen, Bänder und Kapseln. Beurteilt werden u.a. Bewegungsfähigkeit und Spannungsverhältnisse .
Viszerale Osteopathie:
Betrachtungsfeld der osteopathischen Diagnostik sind hierbei die inneren Organe im Brust-, Bauch- und Beckenbereich. Beurteilt werden u.a. vorhandene Fehlstellungen und Mobilitätsstörungen sowie deren Wechselwirkungen untereinander. Die osteopathische Behandlung zielt auf die Normalisierung der diagnostischen Befunde ab.
Cranio Sacrale Osteopathie:
Hierbei geht es um die Betrachtung der Weichteilstrukturen (allen voran der Dura Mater), des zentralen Nervensystems und dessen Anfheftungen im Schädel (Cranium) und am Kreuzbein (Sacrum). Anzeiger für die osteopathische Diagnostik und Behandlung ist der Cranio Sacrale Rhythmus, der durch das pulsierende Fliessen der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebro spinales) erzeugt wird. Im weiten Feld der Cranio Sacralen Osteopathie spielt neben der Struktur auch die Emotion eine große Rolle.
Übrigens: Bitte beachten Sie, dass die drei Teilgebiete lediglich in der theoretischen Beschreibung des osteopathischen Arbeitsfeldes voneinander zu trennen sind. In der Praxis kommt es getreu nach dem Motto einer ganzheitlichen Betrachtungsweise zu einem fliessenden Übergang aller Teilbereiche.